Zu bis Zz

Fachbegriffe Zu bis Zz

Zündkerze, Zündung, Zweitakter, Zweitaktmotor, Zylinder, Zylinderauslaß, Zylinderkopf



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Zündkerze









Zündung


Initiierung einer chemischen Reaktion durch Zuführung von Energie in geeigneter Form, zum Beispiel in Form von Wärme, aber auch in Form von Licht, zum Beispiel: Im Verbrennungsmotor die Entzündung des verdichteten Treibstoff/Luftgemisches im Brennraum des Zylinders durch einen Hochspannungsfunken an der Zündkerze (Ottomotor). Oder beim Dieselmotor die Selbstzündung des hochverdichteten Kraftstoff/Luftgemisches. Siehe Zündung (Verbrennungsmotor) In der Sprengtechnik den Vorgang der Entzündung von Sprengstoffen oder Treibladungen mittels Zünder (auch Initialzünder); siehe Zündung (Sprengtechnik) zünden nennt man auch den Vorgang, dass durch Anlegen eines elektrischen Impulses einen steuerbaren Gleichrichter, wie ein Thyratron oder einen Thyristor dieser zum Leiten gebracht wird zünden nennt man im Jargon der Betreiber von Piratensendern: senden, auf Sendung sein.




Zweitakter


Ein Zweitaktmotor ist ein Verbrennungsmotor, üblicherweise in der Bauart als Hubkolbenmotor, der die zur Leistungserzeugung erforderlichen beiden Takte im Gegensatz zum Viertaktmotor während einer Umdrehung der Kurbelwelle bewältigt. Ein Takt ist die Bewegung des Kolbens vom Stillstand in eine Richtung bis zum erneuten Stillstand (die Bewegung von einem so genannten Totpunkt zum anderen). Die Kurbelwelle vollführt daher eine halbe Umdrehung während eines Taktes. Bekannteste Anwendungsbeispiele für einen Zweitakter dürften Fahrzeuge der Marke DKW sowie der Trabant sein. Immer noch beliebt sind Zweitaktmotoren in der Dieselausführung bei Schiffen, Lokomotiven und Notstromgeneratoren - in der Benzinausführung (Ottoprozess) bei Kleinfahrzeugen mit 50 ccm, Rasenmähern oder Motorsägen.




Zweitaktmotor


Hier übernehmen Kanäle im Zylinder die Gassteuerung. Im ersten Takt geht der Kolben vom UT der Kurbelwelle zum OT. Durch die Raumvergrößerung im Kurbelgehäuse entsteht so ein Unterdruck, welcher das Kraftstoff-Luft-Gemisch ins Kurbelhaus saugt. Das sich gleichzeitig im Zylinder befindliche Gemisch wird verdichtet und kurz vor Erreichen des OT durch einen Zündfunken gezündet. Im zweiten Takt bewegt sich der Kolben durch den Verbrennungsdruck vom OT zu UT. Die als Verbrennungsrückstände entstehenden Gase verlassen durch den zuerst öffnenden Auslasskanal den Zylinder. Das sich im Kurbelgehäuse befindende Frischgas wird zugleich durch den herabgehenden Kolben durch die Überströmkanäle in den Zylinder gedrückt. Bei einem Zweitakter erfolgt der Gaswechsel im Zylinder also bei jeder Kurbelwellenumdrehung. Im Gegensatz zu Viertaktern sind Zweitaktmotoren deutlich einfacher aufgebaut und haben daher auch ein geringeres Gewicht. Sie können auch eine viel höhere Hubraumleistung erzeugen. Sie haben aber einen schlechteren thermodynamischen Wirkungsgrad und daher einen erheblich höheren Benzinverbrauch (und leider auch sehr schlechte Abgaswerte).




Zylinder


Der Begriff Zylinder bezeichnet im technischen Bereich eine röhrenförmige Kammer, in der sich ein Kolben bewegt, wie er in Pumpen (Kolbenpumpen), Dampfmaschinen und Kolben-Verbrennungsmotoren eingesetzt wird. Ein solches Gerät kann einen oder mehrere Zylinder haben. Bei diesen Geräten wird die lineare Hin- und Herbewegung des Kolbens in eine rotierende Bewegung eines Rades oder einer Kurbelwelle umgewandelt (oder umgekehrt). Bei Verbrennungsmotoren mündet der Zylinder auf der einen Seite in das Kurbelwellengehäuse, auf der anderen Seite ist er geschlossen, bzw. durch Ventile verschließbar. Bei Kolbendampfmaschinen und Gegenläufermotoren ist der Zylinder an beiden Seiten geschlossen und mit Ventilen versehen. (Siehe auch Zylinderlaufbuchse) in der Fluidtechnik (Hydraulik, Pneumatik) eine Antriebseinheit für lineare - seltener auch rotierende - Bewegungen. Die Bewegung des Kolbens wird über die Kolbenstange oder magnetischen Kraftschluss auf die zu bewegenden Teile übertragen. Die Herausführung der Kolbenstange aus dem Druckraum muss abgedichtet sein. Zu unterscheiden sind einfachwirkende und doppeltwirkende Zylinder (Arbeit wird nur in einer Richtung bzw. in beiden Richtungen verrichtet). ein rotierendes Teil von Maschinen, mit dem Druck auf ein Werkstück ausgeübt wird, oder das dem Werkstück durch Richtungsänderung Eigenschaften verleiht (z. B. im Kalander). Auch als Walze bezeichnet.
Der Zylinder ist sozusagen der Arbeitsraum des Motors und führt den Kolben. Beim Zweitaktmotor führt die Zylinderwand zugleich die Ein- und Auslass- sowie die Überstömkanäle und steuert somit zusammen mit dem Kolben den Gaswechsel. In Reihenzylindern werden die Zylinder heute üblicherweise in einem Block gegossen. Heute werden Zylinder eigentlich nur noch aus Aluminiumlegierungen gefertigt, da diese eine bessere Wärmeleitfähigkeit besitzen (und auch ein geringeres Gewicht haben). Der Nachteil von Aluminium ist die schlechtere Laufeigenschaft, so dass die Zylinderwände extra beschichtet werden müssen (Nickel-Silizium-Karbid).




Zylinderauslaß





siehe auch Auslass





Zylinderkopf





Im Zylinderkopf eines Viertakt-Ottomotors wie auch eines Zweitakt-Motors liegt der Brennraum. Sein Volumen bestimmt die Höhe des Verdichtungsverhältnisses. Hier im Brennraum wirken über längere Zeit die höchsten Temperaturen auf das Material ein, daher muss hier die meiste Wärme abgeführt werden. Im Zylinderkopf sind auch die Gaskanäle und die Ventile samt deren Betätigungselementen. Der Zylinderkopf wird meist mit Zugankern auf dem Zylinder verschraubt und mit einer hochtemperaturfesten Weichmetall- oder Verbunddichtung gegen den Zylinder abgedichtet.


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