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Kurbelgehäuse

Das Kurbelgehäuse ist ein Teil von Verbrennungsmotoren. Im Gehäuse sitzt die die namensgebende Kurbelwelle. Bei Viertaktmotoren wird das Kurbelgehäuse in aller Regel unten mit der Ölwanne abgeschlossen und dient neben der Lagerung der Kurbelwelle auch zum Auffangen des Schmierstoffes und zur Ölbevorratung. Bei Zweitaktmotoren wird das Kurbelgehäuse auch zum Gemischtransport als Ladepumpe und zur Vorverdichtung des Verbrennungsgemisches verwendet. Die Überströmkanäle zum Zylinder münden in das Kurbelgehäuse. Bei Zweitaktmotoren ohne Frischölautomatik wird ein Kraftstoff-Öl-Luft-Gemisch durch das Kurbelgehäuse geleitet und versorgt Kurbelwelle, Pleuel und Kolben, also alle beweglichen Teile, mit Schmierstoff.


Kurbelwelle

Eine Kurbelwelle setzt in Kolbenmaschinen die lineare Bewegung eines oder mehrerer Kolben mit Hilfe von Pleuelstangen in eine Drehbewegung (oder umgekehrt) um. Man unterscheidet gebaute, also aus Einzelteilen zusammengesetzte und geschmiedete oder gegossene, also aus einem Stück hergestellte Kurbelwellen. Die einzelnen Teile der Kurbelwelle werden wie folgt bezeichnet: Wellenzapfen. Diese laufen in den Grundlagern und drehen sich nur um die Drehachse der Welle. Hubzapfen, die die Schubstangen (Pleuel) aufnehmen. Sie beschreiben im Betrieb eine Kreisbahn um die Drehachse der Kurbelwelle. Der Durchmesser dieser Kreisbahn entspricht genau dem Hub der Kolben. Wangen, um die Hubzapfen mit den Wellenzapfen zu verbinden eventuell Gegengewichte, die an den Wangen angebracht sind (z. B. bei Reihenmotoren). Die Folge Wange - Hubzapfen - Wange wird als Kröpfung bezeichnet.
Roller/Motorradkurbelwellen (KW) werden heute auf zwei verschiedene Arten hergestellt:
Schmieden (dabei wird der Rohling in einem Stück in einem stählernen Gesenk geschmiedet) indem mehrere, vorgefertigte Teile zusammenmontiert werden, wobei Hub und Kurbelzapfen unter hohem Druck hydraulisch in die fertig bearbeiteten Kurbelwangen eingepresst werden (früher wurden auch die Teile passgenau zusammengeschraubt. Dies wird heute aus Kostengründen nicht mehr gemacht)
Welche Art der Herstellung angewendet wird, hängt entscheidend davon ab, ob die Lager (Kurbelwellenhauptlager und Pleuellager) als Wälz- oder Gleitlager ausgeführt sind. Bei Wälzlagern muss die Welle teilbar sein, um die Haupt- und Pleuellager montieren zu können. Moderne Motoren haben in der Regel auf jeder Seite eines Pleuels je ein Hauptlager. Kurbelwellen von Vierzylindern sind also fünffach im Motorgehäuse gelagert. Ausnahmen bilden echte V-Motoren und auch Boxermotoren (hier wird zugunsten einer kürzeren KW auf ein Mittellager verzichtet).
Die Kurbelwelle (KW) eines Verbrennungsmotors wandelt also, wie bereits oben abstrakt und allgemein beschrieben, die Auf- und Abbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung um. Dabei wird das entstehende Drehmoment über den Primärantrieb an die Kupplung und das Getriebe weitergeleitet. Kolben und KW sind über das Pleuel verbunden. Dieses ist am oberen Ende im Kolben gelagert, das untere Ende greift am Hubzapfen der KW an. Der Hupzapfenversatz (siehe Hubzapfenversatz) bestimmt den Hub des Kolbens. Die Kurbelwangen, zwischen denen jeder Hubzapfen sitz, sind meist zugleich als Ausgleichsgewichte ausgebildet (um Vibrationen zu verringern). An einigen Motoren ist eine der Kurbelwangen zugleich als Zahnrad des Primärantriebes ausgebildet. In Viertaktmotoren werden von der Kurbelwelle aus Nockenwelle(n) angetrieben. Bei fast allen Mehrzylindermotoren sind die einzelnen Hubzapfen gegeneinander versetzt angeordnet, um einen gleichmäßigeren Lauf erreichen zu können.


Kühlung

Kühlsysteme dienen dazu, die Bauteile vor thermischer Überlastung zu schützen (etwa ein Drittel der Energie wird als Wärme abgegeben), indem die überschüssige Wärme an die Umgebungsluft abgeleitet wird. Es gibt mehrere Arten, wie im Folgenden anhand von Luftkühlung, Flüssigkeitskühlung und Ölkühlung dargestellt.


Luftkühlung


Diese wird auch heute noch oft verwendet. Dabei wird durch sog. "Kühlrippen" die Oberfläche des Motors vergrößert und über diese dann die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben. Dieser Effekt wird in seltenen Fällen durch ein Gebläse unterstützt. Funktioniert natürlich nicht ausreichend, wenn das Motorrad am Stand läuft.


Flüssigkeitskühlung


Bei dieser indirekten Kühlung gibt der Motor die Wärme an eine Kühlflüssigkeit in einem Kühlkreislauf ab. Über einen Radiator (=Kühler) wird die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben. Zur Durchleitung des Kühlmittels sind Zylinder und Zylinderköpfe doppelwandig ausgeführt. Heute wird eigentlich nur noch eine pumpengesteuerte Zwangsumlaufkühlung verwendet. Der hohe Wasserdurchsatz im Kühler bewirkt eine bessere Abkühlung. Der Vorgang wird durch einen Thermostat geregelt, damit der Motor schnellstmöglich seine Betriebstemperatur erreichen kann.


Ölkühlung


Das Öl dient nicht nur der Schmierung, sondern auch der Kühlung. Bei weniger leistungsstarken Motorrädern erfolgt die Wärmeabgabe über die Ölwanne, welche oft noch zusätzlich mit Kühlrippen versehen ist. Bei Motoren mit Trockensumpfschmierung wird das Öl in einem separaten Behälter abgekühlt. Wird ein zusätzlicher Ölkühler eingefügt, ist die Ableitung der Wärme noch effektiver. Vorteile der Ölkühlung gegenüber einer Wasserkühlung ist die vereinfachte Motorenkonstruktion und eine deutliche Gewichtsreduzierung.


Lager

Es werden grundsätzlich zwei Arten beim Bau von Lagern unterschieden, welche zwei verschiedene Prinzipien verfolgen: Wälzlager, Gleitlager.


Leistung

Der Ausdruck Leistung bezeichnet: die physikalische Leistung, das Erbringen eines Versprechens, die ziel- und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens, den Ertrag eines wirtschaftlichen Leistungsprozesses (Erlös +/- Bestandsveränderung), sowie Kosten- und Leistungsrechnung einen Verkehrswert in der Verkehrstheorie , Die Definitionen von Leistung, Kraft, Energie und Arbeit weichen von dem im alltäglichen Leben üblichen Verständnis ab und werden teilweise unrichtig gleichgesetzt. In der Umgangssprache wird Leistung überwiegend als Synonym für Erfolg verwendet, z.B. "gute Leistung", "schulische Leistung".